seit 63 Jahren
ISG Hagenwerder e.V.

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60 Jahre ISG Hagenwerder e.V.  –  eine Erfolgsgeschichte

Im Juni 1961 vereinigten sich die Sportvereine des Braunkohlentagebaus und des Kraftwerks Hagenwerder. Aus Aktivist Berzdorf und Turbine Hagenwerder wurde die  Industriesport-gemeinschaft  Hagenwerder, heute  ISG Hagenwerder e.V. genannt.

Im gleichen Jahr wurde der 1.Sportkomplex als Barackenanlage mit Kegel-, Billard- und Judoraum sowie einem Hartfußballplatz zwischen Hagenwerder und Tauchritz in Betrieb genommen.

Bis zu 1.200 Mitglieder in zwölf Sportarten verzeichnete der Verein in seinen besten Zeiten. Es gab Auszeichnungen, wie beispielsweise “Vorbildliche Sportgemeinschaft des DTSB der DDR“.

Im Jahr 1978 erfolgte die Einweihung des neuen Sportzentrums. Damit stand dem Verein eine für die damalige Zeit hochmoderne Sportstätte für den Breitensport zur Verfügung. Neben dem Funktionsgebäude mit Kegelbahn, Billard- Tischtennis- und Judoraum sowie Vereinsraum und Sanitärtrakt, wurde auch an eine kleine Klubgaststätte gedacht. Selbstverständlich gehörte auch ein mit Flutlicht versehener moderner Fußballrasenplatz dazu, einschließlich Trainingshartplatz. Ergänzt wurde das Ensemble durch eine Sporthalle.

Sportlich ging es von nun an stetig bergauf. Den Fußballern gelang der Aufstieg in die Bezirksliga und die Handballer spielten einige Jahre in der Sachsenoberliga. Die Keglerinnen schafften es bis in die 2. Bundesliga. Auch unsere Judoka können auf eine Zeit mit vielen Erfolgen, auf den verschiedensten Leistungsebenen, zurückblicken.

Internationale Großveranstaltungen im Kegelsport holten Sportler aus zehn Ländern Europas nach Hagenwerder.

Unvergessen sind auch die Rundstreckenrennen der Radsportler im Wohngebiet Hagenwerder und  die Judowettkämpfe im Saal der “Holzoper“ (ehemaliges Klubhaus) in Hagenwerder.

Nach der Wende blieb dem Verein die Nutzung des Sportzentrums mit der Eingemeindung von Hagenwerder zur Stadt Görlitz erhalten. Zur Jahrtausendwende wurde es komplett saniert.

1990 schied die Abteilung Tischtennis aus dem Verein aus und gründete den TTSV Blau-Weiß Hagenwerder e.V.

Auch die Handballer verließen den Verein leider 1997 und gründeten den OHC Bernstadt. Grund war die dortige Inbetriebnahme einer neuen Sporthalle.

2003 gründete sich die Abteilung Segeln und 2005 der 1. Görlitzer Shanty-Chor. Damit öffnete sich der Verein neben dem Sport auch der Kultur.

Die verheerende Flut im August 2010 brachte einen Einschnitt in das Leben des Vereins. Von nun an stand die Sporthalle nicht mehr zur Verfügung.

Im Zusammenhang mit der Sanierung des “Stadion der Freundschaft“ in Görlitz wurde der Fortbestand des Rasenplatzes durch die Stadt Görlitz in Frage gestellt. Ein zäher Kampf des Vereins, zur Erhaltung des Platzes, konnte 2019 mit der Entscheidung des sächsischen Innenministers erfolgreich beendet werden.

Die in den Jahren unabdingbaren personellen Veränderungen im Vorstand und in den Abteilungen haben nichts an dem gemeinsamen Ziel verändert, erfolgreich in Hagenwerder Sport zu treiben. Dafür stehen der Vorstand, die Abteilungs- und Übungsleiter und alle Sportler unseres Vereins.

Die 60-jährige Erfolgsgeschichte unseres Vereins ist ehrenamtliches Teamwork vieler engagierter Menschen, weshalb bewusst auf namentliche Nennungen verzichtet wurde.

Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, Förderern und Freunden unseres Vereines, für die langjährige Treue und Unterstützung.

Aufgrund der im Frühjahr noch unsicheren Corona-Situation hat sich der Vorstand entschlossen, das Jubiläum erst im Jahr 2022 würdig zu begehen.

Vorstand

ISG Hagenwerder e.V.

 

ISG Hagenwerder feiert ihren 60. Geburtstag nach

SZ vom 21.06.2022 (Artikel)

Der Kampf um den Sportplatz prägte die Sportgemeinschaft im letzten Jahrzehnt. Heute geht es darum, die Sportler nach Corona wieder zu motivieren.